Das Ziergras Miscanthus Giganteus

Das Ziergras Miscanthus Giganteus

Das Ziergras Miscanthus Giganteus

Ziergräser finden auch in deutschen Gärten eine immer größere Verbreitung und das nicht nur weil hier und da die Anschaffung von Rhizomsprerren vergessen wurde. Bambus ist vermutlich das bekannteste und am stärksten verbreitete Ziergras hierzulande. Gern wird Bambus als Sichtschutz angepflanzt, oder aber auch einfach, um sich am Anblick erfreuen zu können. Das gleiche gilt für Miscanthus alias Elefantengras alias Chinaschilf. Genau wie beim Bambus sollte man auf alle Fälle an eine Rhizomsperre denken, damit man es sich nicht mit den Nachbarn verscherzt. Micanthus ist als nachwachsender Rohstoff bekannt, der vor allem aufgrund seines schnellen Biomassezuwachses angebaut wird.

Das Erntegut wird meist für relativ profane Anwendungen genutzt. So werden die Gräser einfach verbrannt oder geschreddert als Einstreu für Tiere verwendet. Auch als Grundstoff für neue syntethische Kraftstoffe ist Miscanthus im Gespräch. Viel mehr Freude können Gräser wie Miscanthus oder auch Bambus aber im Garten bereiten. Dabei ist es ganz egal, ob es ein eleganter englischer Garten ist oder ein Naturgarten. Je nach Sorte wird Miscanthus zwischen 2 bis 2,80 m hoch.

Miscanthus gigantheus ist eine recht anspruchsvolle Pflanze. Deshalb sollte man sich nur für das Gras entscheiden, sofern man über einen nährstoffreichen Boden verfügt. Natürlich kann man auch mit einem Schuss Dünger nachhelfen. Wie es sich für ein Gras gehört, kann man Miscanthus einmal im Jahr kräftig zurückschneiden. Es wächst dann im nächsten Jahr schnell wieder zu imposanter Größe heran. Allerdings kann man auch auf das Schneiden verzichten, weil die langen Gräser auch in einer Winterlandschaft ihren Reiz haben. Auf dem deutschen Markt werden eine ganze Reihe verschiedener Miscanthus-Sorten angeboten.

Dennoch sollte man sich innerhalb eines Garten auf ein maximal zwei Sorten beschränken. Man kann allenfalls bei solchen Sorten, die nur selten blühen überlegen, ob man diese mit einer blühenden Sorte mischt. Durch eine solche Mischung kann man durchaus interessante optische Eindrücke erzielen.