Portrait: Wandelröschen (Lantana camara)

Portrait: Wandelröschen (Lantana camara)

Portrait: Wandelröschen (Lantana camara)

Der Umstand, dass Wandelröschen während der Blühphase die Blütenfarbe verändern, hat ihnen zu dem Namen Wandelröschen verholfen. Dabei verändert sich die Blütenfarbe von Gelb über Orange hin zu einem kräftigen Rot. Der Flor beginnt mit der Kraft der Sommersonne und dauert bis in den Herbst.

Besonders die Lantana-Hochstämme, welche bei voller Sonnenbestrahlung ihre ganze Blütenpracht entfalten, sind als Kübelpflanzen geeignet. Sie können aber auch in Erde eingelassen kultiviert werden. Die Ursprungsform der Lantana-Hochstämme, die Lantana camara, stammt ursprünglich aus dem tropischen Amerika. Heutzutage findet man sie aber überall in den Tropen und Suptropen.

Raue, würzige riechende Blätter und röhrenförmige, in halbkugeligen Köpfchen zusammenstehende Blüten sind für den immergrünen Strauch charakteristisch. Vorsicht ist geboten, falls Sie Kinder haben: Die zunächst grünen, sich zur Reife dunkel färbenden Beeren sind sehr giftig.

Wie bereits erwähnt, liebt das Wandelröschen einen hellen, sonnigen und warmen Standort. Auf Windschutz ist bei Hochstämmchen außerdem zu achten, da sie kopflastig sind und bei entsprechend starkem Wind schnell umfallen können. Auf ausreichende Sonnenstrahlung kann das Wandelröschen nicht verzichten – ansonsten reagiert es mit vermindertem Blütenflor. So ist ein längerer kühler und nasser Zeitraum im Sommer Ursache für eine nicht oder stark reduzierte Blüte. Das Wandelröschen ist recht anspruchslos, was Wasser- und Nährstoffbedarf anbelangt. Jedoch sollte man dennoch darauf achten, dass die Pflanze werden ihres sonnigen Standortes nie trocken steht. Staunässe ist ebenfalls zu vermeiden. Eine flüssige Düngung sollte alle ca. 2 – 3 Wochen nach Beginn des Austriebs bis Ende August vorgenommen werden.

Wenn Sie einen buschigen Wuchs bevorzugen, ist das Beschneiden des Wandelröschens unbedingt erforderlich. Knipsen Sie die neuen Triebe im Sommer regelmäßig mit den Fingerspitzen ab und entfernen Sie verblühte Dolden, damit sich dort keine Samen bilden. Wer sich für ein Hochstämmchen entscheidet, der muss den jeweiligen Neuzuwachs immer wieder entspitzen, damit er eine buschige und dichte Krone ausbildet.

Wandelröschen Überwintern

Stellen Sie das Wandelröschen rechtzeitig vor dem ersten Frost in sein Winterquartier. Zuvor sollten Sie die Triebe um etwa ein Drittel beschneiden. Achten Sie darauf, dass eine gleichbleibende Temperatur von etwa 5 – 10 Grad herrscht und die Pflanze in einem hellen Raum überwintern kann. Zu Ende des Monats Februar oder Anfang März stellen Sie das Wandelröschen dann wieder an einen helleren und wärmeren Ort.