Rhododendron – Rhododendren
Rhododendren gehören sozusagen zur Aristokratie der Gartengehölze. Leider sieht man häufig geschädigte Pflanzen in den Gärten, die z. B. gelbe, sichtbar kranke und geschwächte Stellen aufweisen. Aufgrund ihrer Empfindlichkeit sollten sie daher mit besonderer Sorgfalt und Pflege behandelt werden, um uns mit der vollen Farbenpracht ihrer herrlichen Blüten zu erfreuen.
Bis etwa Mitte Mai sollten Sie sowohl Rhododendren und Azaleen gepflanzt haben. Außerdem ist es wichtig, dass sie den ganzen Sommer über ausreichend gegossen werden. Die Pflanzen mögen es überhaupt nicht, unter Wassermangel leiden zu müssen.
Rhododendren benötigen einen gleich bleibenden Gehalt an Feuchtigkeit. Luftmangel aufgrund von Staunässe im Wurzelbereich vertragen sie nur sehr schlecht. Optimal geeignet ist ein sandig-humoser Boden mit pH-Werten zwischen 4,2 und 5,5. Wer als Rhododendrenliebhaber nicht solche Bodenverhältnisse im eigenen Garten vorfindet, dem kann mittlerweile durch entsprechende Produkte gut geholfen werden.
Seit einiger Zeit gibt es sogenannte INKARHO-Rhododendren im Fachhandel. Dabei handelt es sich um Moorbeetgewächse, die besonders anpassungsfähig sind und auch mit einem pH-Wert von bis zu 6,2 zurecht kommen. Diese Rhododendrensorten verfügen außerdem über ein vitaleres Wurzelwachstum, sind winterhärter sowie blüh- und wuchsfreudiger als die klassischen Sorten. Nichtsdestotrotz sollte der Boden stets mit Humus angereichert werden – insbesondere dann, wenn der Untergrund recht schwer und lehmhaltig ist.
Rhododendren weisen einen hohen Nährstoffbedarf auf. Jedes Jahr zu Anfang des Monats April sollte ein langsam wirkender Rhododendrondünger ausgebracht werden. Die Menge richtet sich nach der Pflanzengröße:
40 cm hoch und breit : 40 g
100 cm hoch und breit: 100 g
150 cm hoch und breit: 150 g
Kurz nach der Blütezeit erhält die Pflanze noch einmal die Hälfte der hier angegebenen Menge an Dünger.