Gartenhaus mit Sauna – das sollte man in Österreich dazu wissen

Gartenhaus mit Sauna - das sollte man in Österreich dazu wissen

Gartenhaus mit Sauna – das sollte man in Österreich dazu wissen

Welche Größe darf ein Gartenhaus in Österreich haben?

Für das Bauen von Gartenhäusern ist in Österreich ab einer bestimmten Größe eine Baugenehmigung erforderlich. Die Richtlinien hierfür sind in jedem Bundesland unterschiedlich. Bei einer Größe von unter 10 m² für ein Gartenhaus, das zudem nicht höher als 3 m gebaut wird, ist in ganz Österreich keine Baugenehmigung notwendig. Im Zweifelsfall können die Bauvorschriften auch bei der zuständigen Gemeinde erfragt werden.

Was muss ich beim Bau des Fundaments für mein Gartenhaus beachten?

Ein Fundament für Ihre Gartensauna ist entscheidend für dessen Stabilität und Sicherheit. Sie haben die Gartenhaus mit Sauna - das sollte man in Österreich dazu wissenWahl zwischen einem Betonfundament und einem Schraubfundament. Bei einem Betonfundament brauchen Sie für ein Gartenhaus mindestens 9 Fundamentpunkte – also Vertiefungen, in die der Beton gegossen wird. Beim Schraubfundament erfolgt die Befestigung mithilfe von großen Schrauben, die an einem Holzgitter befestigt und mindestens 50 cm tief in die Erde reichen müssen. Das fertige Schraubfundament kann anschließend bis zu 7 Tonnen Gewicht tragen.

Die Verwendung eines Schraubfundaments bietet beim Bau eines Gartenhauses viele Vorteile:

  • Es lässt sich wesentlich schneller errichten
  • Sie müssen keine Wartezeit für die Betontrocknung einplanen
  • Schraubfundamente haben durch Feuerverzinkung eine lange Lebensdauer
  • Ein Schraubfundament ist umweltschonend und vielseitig verwendbar

Kann ich mein Gartenhaus auch als Sauna benutzen?

Wenn Sie das Gartenhaus aus Holz nicht nur zur Aufbewahrung von Geräten oder Ähnlichem nutzen, sondern dieses als Sauna verwenden wollen, ist der Bau in jedem Fall bewilligungspflichtig. Das bedeutet, Sie müssen vor dem Bau selbständig Skizzen anfertigen, die dem zuständigen Bauamt im Rahmen eines Bewilligungsantrags vorgelegt werden. Dieses trifft dann die Entscheidung, ob der Bau in dieser Form genehmigt werden kann.

Außerdem sollten Sie vor dem Umbau auch diese Punkte berücksichtigen:

  • Größe: Für die Verwendung eines Gartenhauses als Sauna muss dieses mindestens 12 m² groß sein. Optimal ist es, wenn das Gartenhaus aus 2 Zimmern besteht. Ein Fenster ist für den Umbau zur Sauna nicht notwendig. Die Größe der fertigen Sauna sollte mindestens 200 x 200 cm betragen. Grundsätzlich sollte pro Saunagast eine Fläche von 1- 1,5 m² eingeplant werden.
  • Anschlüsse: Für die elektrischen Leitungen empfiehlt sich ein Starkstromanschluss. Wenn Ihr Gartenhaus bereits über einen Wasseranschluss verfügt, kann die zusätzliche Installation einer Dusche für Abkühlung nach der Sauna sorgen. Alternativ kann diese aber auch als Gartendusche außerhalb des Gartenhauses platziert werden.
  • Isolierung: Je besser das Gartenhaus und die darin befindliche Sauna isoliert sind, desto weniger Energie geht beim Heizen verloren. Auf lange Sicht können Sie mit einer gut isolierten Sauna viel Strom sparen, der sonst „verheizt“ werden würde.

Wie kann ich ein Gartenhaus zu einer Sauna umbauen?

Der Umbau des Gartenhauses zu einer voll funktionsfähigen Sauna ist einfach: Wenn das Innere des Hauses ausreichend isoliert ist und die notwendigen Stromanschlüsse vorhanden sind, müssen nur noch ein Saunaofen und entsprechende Sitz- bzw. Liegebänke installiert werden, und der Wellnessspaß kann beginnen. Im Fachhandel können Sie hierzu Saunakabinen erwerben, die perfekt in ihr Gartenhaus passen. Diese werden als Fertigbausätze geliefert und können selbständig aufgebaut werden. Sie können die Sauna jedoch auch komplett selber bauen. Wichtig ist es, beim Ausmessen der Kabinenfläche jeweils 5-10 cm Abstand zu den Wänden des Gartenhauses einzuhalten, damit es nicht zu einem Stau von Wärme und Feuchtigkeit während der Saunanutzung kommt.

Siehe auch  Unterstand für Brennholz bauen

Wie stark müssen die Wände in einer Sauna sein?

Damit beim Heizen Ihrer Sauna nicht zu viel Wärme verloren geht, müssen die Wände des Gartenhauses über eine Mindestdicke von 40-50 mm verfügen. Die meiste Wärme entweicht jedoch übers Dach. Eine entsprechende Isolierung des Gartenhauses kann dabei helfen, den Wärmeverlust zu minimieren, geht jedoch auch zu Lasten der Gesamtnutzfläche Ihres Gartenhauses.

Auch die Wände der Sauna sollten aus möglichst dicken Holzbrettern gefertigt sein. Üblicherweise beträgt die Dicke der Nut-und-Federbretter, die für den Bau einer Sauna verwendet werden, ca. 40-50 mm. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, dickere Bretter zu bestellen, dies ist zwar teurer, spart aber Energiekosten, da die fertige Sauna auf diese Weise besser isoliert ist.

Wieviel muss ich für eine Sauna in meinem Gartenhaus bezahlen?

Die Kosten für den Umbau Ihres Gartenhauses zu einer Sauna hängen davon ab, ob Sie den Umbau in Eigenregie vornehmen wollen, oder sich für einen passenden Fertigbausatz von einem Fachhändler entscheiden. Wenn Sie lieber selbst tätig werden wollen, benötigen Sie neben zahlreichen Materialien für den Umbau auch viele verschiedene Werkzeuge. Die Gesamtkosten für den Umbau betragen in dem Fall ca. 2.500 EUR. Eine günstigere Alternative stellt die Installation eines Fertigbausatzes dar. Diesen müssen Sie dann nur noch in Ihrem Gartenhaus montieren. Dafür werden weitaus weniger Vorkenntnisse und handwerkliches Geschick benötigt, und die Zeit für den Aufbau verkürzt sich deutlich. Fertigbausätze für eine Sauna sind bereits ab 1000 EUR im Fachhandel erhältlich.