Mit einer Terrassenüberdachung Räume im Freien optimal nutzen
Private Plätze unter freiem Himmel sind ein Geschenk, über das man sich glücklich schätzen sollte. Eine überdachte Terrasse bietet hier unschlagbare Vorteile, denn ein Dach schützt vor praller Sonneneinstrahlung ebenso wie vor einem Sommerregen oder unerwünschten Einblicken.
Unter einem Dach besteht an heißen Tagen oder bei Wetterumschwüngen kein Grund, seine Aktivitäten im Freien abzubrechen und auch der hinter der Terrasse liegende Raum wird im Hochsommer davor geschützt, sich übermäßig aufzuheizen. Eine gut geplante Terrassenüberdachung kann auch einen Schutz gegen Wind bieten und die Saison im Garten verlängern. Bei der Planung einer Terrassenüberdachung gibt es so manches zu berücksichtigen. Hier finden Sie Antworten auf die eine oder andere Frage.
Was ist der Preis für eine Terrassenüberdachung?
Der Preis für eine Überdachung der Terrasse richtet sich nach dem Material und auch danach, ob man die professionelle Unterstützung von Handwerkern in Anspruch nimmt oder das meiste in Eigenleistung errichtet. Die Größe spielt natürlich ebenfalls eine Rolle für den Preis. Folgende Terrassenüberdachungen sind möglich:
– Terrassenüberdachung Holz
– Terassenüberdachung Alu und Glas
– Terassenüberdachung Stahl und Glas
– Markisen und Pergolamarkisen
– Lamellendächer
– freistehende Überdachungen
Das Preisspektrum für eine Überdachung der Terrasse ist so breit gefächert wie die Varianten, die es gibt. Einfache Terrassenüberdachungen aus Holz, die mit Kunststoff eingedeckt werden, bekommt man unter Umständen schon für 500 Euro, wenn man sie selbst aufbaut. Baumärkte verkaufen Bausätze zu Selbstmontage, die es schon für unter 1.000 Euro gibt. Fachbetriebe bieten meist komplette Lösungen für einen Festpreis an inklusive Anlieferung und Montage. Eine Terrassenüberdachung aus Holz vom Profi beginnt bei 2.000 Euro, eine aus Stahl schlägt etwa mit der doppelten Summe zu Buche. Markisen können günstigere Lösungen bieten, aber wenn man eine langlebige Überdachung wünscht, braucht man auch dafür eine solide Unterkonstruktion.
Welche Terrassenüberdachungen sind empfehlenswert
Moderne Markisen bieten einen guten Schutz vor Wind, Wetter und UV-Strahlung. Die verwendeten Stoffe, meist aus Polyester, sind reißfest, witterungsbeständig und weisen Wasser und Schmutz ab. Wenn die Überdachung nicht gebraucht wird, ist sie eingerollt kaum zu sehen. Markisen gibt es in einer großen Auswahl an Farben und Formen und sie sind hübsch anzuschauen.
Überdachungen aus Glas mit einem Unterbau aus Aluminium und Stahl sind sehr belastbar und halten auch Schneemassen stand. Sie sind transparent und ästhetisch ansprechend. Da es unter einem Glasdach sehr heiß werden kann, braucht man eine Unterglasmarkise. In der kühleren Jahreszeit ist die Erwärmung einer vollverglasten Terrasse natürlich von Vorteil und man gewinnt einen zusätzlichen, windgeschützten Wohnraum. In Küstenregionen oder schneereichen Gebieten ist eine solche Überdachung vom Fachmann empfehlenswert.
Bei Lamellenüberdachungen lässt sich die Beschattung individuell einstellen. Lamellendächer sind langlebig und optisch ansprechend. Auch hier werden verschiedene Farbvarianten geboten und ein Lamellendach kann mit senkrechten Markisen zum Sichtschutz ergänzt werden.
Terrassenüberdachungen aus Holz sind eine solide Angelegenheit. Holz ist ein natürliches Material, das besonders gut in einen Garten passt. Holz bietet sich für die Unterkonstruktion an und muss durch eine Abdeckung aus Glas oder Acrylglas und mit Markisen ergänzt werden, wenn das Dach transparent bleiben soll.
Muss eine Terrassenüberdachung genehmigt werden?
Ob eine Terrassenüberdachung, eventuell noch mit Seitenwänden, genehmigungspflichtig ist, entscheidet das Baurecht. Erkundigen Sie sich besser im Vorfeld beim örtlichen Bauamt, ob das bei Ihnen der Fall ist. Gerade feste Überdachungen gelten vielerorts als Um- und Ausbaumaßnahme und sind genehmigungspflichtig, allein schon, weil die Statik eine wichtige Rolle spielt. Wird eine Überdachung ohne Genehmigung errichtet, kann es schlimmsten Falls dazu kommen, dass sie wieder entfernt werden muss.
Kann der Nachbar beim Bau ein Veto einlegen?
Wenn eine Terrassenüberdachung mehr als drei Meter vom nachbarschaftlichen Grundstück entfernt ist, kann der Nachbar nichts einwenden. Ist das nicht der Fall und Sie haben eine Baugenehmigung, ist eine Zustimmung zwar nicht erforderlich, aber im Sinne des nachbarschaftlichen Friedens wünschenswert. Bei einer Doppelhaushälfte bietet es sich allein aus ästhetischen Gründen an, eine Terrassenüberdachung mit dem Nachbarn gemeinsam zu planen.
Terrassenüberdachungen aus Glas und Aluminium
Der größte Kostenfaktor bei einer Terrassenüberdachung aus Aluminium und Glas ist tatsächlich das Glas. Eine Alternative kann preiswerteres Acrylglas sein. Ein einfaches Modell aus Aluminium und Glas kann ab 1.800 Euro kosten. Mit einer Deckung aus Acrylglas kann man etwa 500 Euro sparen. Besonders hochwertige Terrassenüberdachungen aus Glas und Aluminium, die ein Fachmann ausführt, können durchaus auch 10.000 Euro und mehr kosten.