Das eigene Grundstück einzäunen: So geht’s!
Bauherren sind im Zuge des Baus ihres Eigenheims mit zahlreichen unterschiedlichen Aufgaben und Arbeiten konfrontiert. Dazu gehört selbstverständlich auch die Gestaltung des Außenbereichs, wie etwa die Einzäunung ihres Grundstückes.
Grundsätzlich kann die Grundstückeinzäunung überaus vielfältig gestaltet werden. Beispielsweise sorgt ein schlichter Stabmattenzaun für eine zurückhaltende, aber dennoch ästhetische Wirkung des Gesamtbildes von Haus und Grundstück. Empfehlenswert ist es, bei den Materialien für den Zaun nicht zu sparen, sondern lieber ein wenig mehr zu investieren. Wird sich für hochwertige Material entschieden, lässt sich schließlich von einer wesentlich höheren Langlebigkeit profitieren.
Dennoch – im Rahmen der Einzäunung des Grundstücks müssen einige Dinge beachtet werden. Der folgende Artikel verrät, welche das sind.
Vielfältige Möglichkeiten für die Einfriedung des Grundstücks
Im Handel sind Zäune und Grundstückseinfriedungen aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Materialien zu finden. Die individuellen Gegebenheiten des eigenen Grundstückes entscheiden dabei darüber, welche von ihnen sich am besten eignen.
Als empfehlenswert zeigt sich eine Grundstückseinfriedung in Form einer Mauer beispielsweise dann, wenn das Grundstück nahe an einer vielbefahrenen Straße liegt. Diese sorgt nämlich nicht nur für einen verlässlichen Sichtschutz, sondern ebenfalls einen effizienten Schutz gegen Lärm.
Vorteile können daneben allerdings auch von einer Hecke ausgehen. Das Grundstück erhält durch diese so etwa eine überaus natürliche und ästhetische Wirkung. Bauherren müssen in diesem Zusammenhang jedoch auch berücksichtigen, dass mit einer Hecke stets ein gewisser Pflegeaufwand einhergeht. Außerdem sind idealerweise Heckenpflanzen zu wählen, welche sich als immergrün zeigen.
Soll ein Zaun für die Einfriedung des Grundstücks genutzt werden, stellt der Klassiker zweifelsfrei der bewährte Holzzaun dar. Dieser lässt sich auch in Eigenregie überaus einfach und schnell aufbauen, außerdem zeigt sich das Naturmaterial Holz im Vergleich als überaus günstig. Dadurch, dass das Holz des Zaunes jedoch ständig den jeweiligen Witterungsbedingungen ausgesetzt ist, verändert sich die Optik des Holzzaunes im Laufe der Zeit.
Im Handel sind jedoch auch zahlreiche Zäune aus weiteren Materialien zu finden, wie etwa Kunststoff, Stein oder überaus langlebiges Aluminium.
Diese gesetzlichen Vorgaben sind bei der Grundstückseinzäunung zu beachten
Planen Bauherren die Einzäunung ihres Grundstückes, müssen sie sich jedoch längst nicht nur für ein passendes Material entscheiden – sie sollten außerdem über die geltenden Regelungen und Gesetze in diesem Zusammenhang Bescheid wissen. In einigen Fällen ist so etwa eine amtliche Genehmigung für den Zaunbau notwendig. Daneben besteht für einige Grundstücke eine Pflicht, diese entsprechend einzufrieden, bei anderen ist es hingegen überhaupt nicht erlaubt.
Bei dem Zaunbau sind außerdem die direkten Nachbarn einzubeziehen. Ihr Einverständnis ist idealerweise schriftlich zu dokumentieren. Darüber hinaus sind auch Szenarien denkbar, in denen die Nachbarn den Zaunbau ihrerseits verlangen können. Weitere Informationen zu den entsprechenden Regelungen liefert das zuständige Bauamt.
Außerdem sind unbedingt verlässliche Informationen dahingehend einzuholen, in welchen Maßen die Grundstückseinzäunung ausfallen darf. Besonders in Fällen, in denen der Zaun gleichzeitig auch als Sichtschutz fungieren soll, muss dieser schließlich eine gewisse Höhe aufweisen. Bei dieser sind jedoch gewisse Vorgaben zu beachten, die sich zwischen den einzelnen Bundesländern zum Teil stark unterscheiden.
Eine Rolle spielt ebenfalls der Abstand des Zaunes zu dem Grundstück des Nachbarn. In vielen Städten, Gemeinden und Bundesländern sind auch in diesem Zusammenhang rechtliche Vorgaben zu berücksichtigen.