So verlegt man Stegplatten richtig!

Kleines Gewächshaus selber bauen

So verlegt man Stegplatten richtig!

Überdachungen für Terrassen, Unterstände, Gewächshäuser oder auch für den Carport werden von vielen Menschen gerne genutzt. Schließlich sind sie robust, gut zu verlegen und bieten viele weitere Vorzüge. Insbesondere Doppelstegplatten werden dabei verbaut. Diese können aus Polycarbonat gefertigt sein oder, wenn sie noch etwas hochwertiger sind, aus Acryl. Im Gegensatz zu Glasüberdachungen stehen sie dieser Konkurrenz in kaum etwas nach. Wie gesagt, die Vorteile von Stegplatten sind durchaus überzeugend.

Stegplatten bieten Vorteile

Überdachungen aus Stegplatten zu nutzen, hat einige Vorteile. So sind vor allem die bekannten und mittlerweile beliebten Doppelstegplatten aus Polycarbonat oder Acryl eine tolle Alternative zu Glasüberdachungen. Das Wetter kann Überdachungen aus Stegplatten nicht viel anhaben. Selbst Hagel und Schnee halten die Kunststoffe sehr gut aus, teilweise vielleicht noch besser als Glas.

Außerdem sind die Anschaffungskosten ganz in Ordnung und lichtdurchlässig sind Stegplatten ebenfalls, besonders diejenigen aus Acryl. Gerade auf einer Terrasse ist das natürlich optimal. Doppelstegplatten bieten zudem noch eine gewisse Wärmedämmung durch ihre Luftkammern, was sich für den Einsatz in Gewächshäusern auszahlt.

Die ersten Schritte sollten richtig gemacht werden

Wer sich für eine Überdachung aus Stegplatten entscheidet, sei es für das Gewächshaus, das Gartenhaus, den Carport, die Terrasse, Unterstände oder andere Dinge, der muss die Doppelstegplatten natürlich auch optimal verlegen. Denn ohne die richtigen Schritte beim Verlegen kann die Konstruktion am Ende scheitern und das Ergebnis ernüchternd ausfallen.

Im ersten Schritt sollte man daher die Grundkonstruktion richtig aufbauen. Die Verlege-Profile sollten dabei in der Mitte der Sparre ausgelegt sein, mit einem Achsmaß von plus 28 Zentimeter. Ein Gefälle von etwa 12,3 Zentimeter pro Meter sollte zudem eingeplant werden. Im nächsten Schritt können dann die Unterprofile beziehungsweise Auflagengummis der Verlegeprofile verlegt werden.

Siehe auch  Terrassenüberdachung selber bauen

Die Vorbereitung zum Verlegen der Stegplatten

Nun geht es an die Doppelstegplatten. Für die Vorbereitung der Verlegung zieht man erst einmal die Schutzfolien etwa zehn Zentimeter breit ab. Dann werden die Stegplatten mit der UV-Schutz-Seite nach oben gelegt und die Stegplatten mit Aluklebeband an der Wandschlussseite verschlossen. Danach kann das obere Profil zum Abschluss auf die Stegplatte geschoben werden.

An der Traufseite werden die Doppelstegplatten jetzt mit dem Kantenverschlussband verschlossen. Erst danach kann ein Abschlussprofil auf die Kante geschoben werden. Danach können die Stegplatten auf die Unterprofile verlegt werden. Dabei sollte jedoch ein gleicher Abstand zur Sparrenmitte eingehalten werden.

Nach dem Verlegen kommt das Schrauben

Liegen die Doppelstegplatten an ihrer zugewiesenen Stelle, kann es mit dem Verschrauben losgehen. Die Oberprofile können nun aufgelegt werden. Diese sollten in einem Abstand von jeweils 40 Zentimetern verschraubt werden. Dieser Abstand gilt als bewährtes Maß. Danach können die Wandschlussprofile angebracht werden.

Geeignet ist dabei eine Verschraubung mit Dübeln in der Wand. Aber auch andere Wandverschraubungen sind natürlich möglich. Wichtig ist nur, dass die Verschraubung gut hält und stabil ist. Danach können die Abschlusswinkel traufseitig an den Doppelstegplatten angebracht werden. So können die Stegplatten nämlich nicht auf Wanderschaft gehen und bleiben an ihrer Position.

Abdeckkappen sind vorteilhaft, aber kein Muss

Zum Schluss können dann die Abdeckklappen an den Doppelstegplatten angebracht werden, sofern auch ein Verlege-Profil mit Abdeckklappen eingeplant ist. Empfehlenswert sind die Abdeckungen auf jeden Fall. Wobei jedoch auch gesagt werden muss, dass Abdeckplatten nicht unbedingt nötig sind, aber eben sehr empfehlenswert. Schließlich soll die Überdachung aus Stegplatten ja lange halten.