Blickfang – Staudengarten

Blickfang - Staudengarten

Blickfang – Staudengarten

Robust und langlebig, das sind Eigenschaften der meisten Stauden. Weil man sich wenig um sie kümmern muss, haben sie nicht nur auf Blumenrabatten Fuß gefasst. Viele von ihnen bewähren sich in Töpfen und Schalen, sehen attraktiv aus und sind überdies noch pflegeleicht und blühwillig.

Eine große Auswahl ist wichtig – schließlich gibt es vom Wassergarten bis zum Steingarten, von praller Sonne bis zum tiefsten Schatten die unterschiedlichsten Lebensbereiche, wo sie freudig wachsen und blühen sollen. Die besten Neuheiten blühen auch besonders lange. Vielfach ausgezeichnet wurde ein Purpurglöckchen (Heuchera micrantha Palace Purple) mit ungewöhnlichen bronzeroten Blättern, die gut zu roten, weinroten und silbrig-weißen Farben oder Gräsern passen.

Rosa Farbtöne findet man bei der heimischen Moschusmalve (Malva moschata), der Thüringer Malve (Lavatera thuringiaca), der Schafgarbe und anderen robusten Dauerblühern für den Sommer und Herbst, wie Blutweiderich (Lythrum salicaria) oder der Strandnelke(Armeria maritima).

Wie eine Schildkröte sieht die haltbare rosa Blüte vom Schlangenkopf (Chelone obliqua) aus. Besonders wertvoll ist auch Rittersporn, wie Lavendel ein idealer Begleiter von Rosen. Rückschnitt gleich nach der Blüte wird durch neue Triebe belohnt, die bis zum Frost weiterblühen. Zu den wertvollen Dauerblühern zählen auch gelber Sonnenhut (Rudbeckia), bunter Staudenphlox und die vielen Hornveilchen, die aus Kreuzungen mit Veilchen und Stiefmütterchen entstanden.

Der Frühling ist die beste Pflanzzeit für den Bambus. Bambus steht für Stabilität, Ausdauer, Elastizität. Scheinbar gegensätzliche Züge sind zu einer spannungsreichen Harmonie gebunden. Nachgiebige Biegsamkeit und harte Widerstandskraft, zähe, unbeugsame Stärke und zarte Anmut, Härte und Eleganz, tausendfältige Brauchbarkeit und unvergleichliche Schönheit.

Bambus ist immergrün und er verändert sein Aussehen im Laufe der Jahreszeiten kaum, darum gilt er auch als Symbol für das Alter. Bambus stimuliert und beeinflusst nach der asiatischen Feng Shui Lehre, die folgenden Bereiche positiv; Familie, Gesundheit, Einklang, Ernährung, Wohlstand und Fülle.

Folgende Verwendungsmöglichkeiten für den Bambus sind nur ein kleiner Umriss der tatsächlichen Möglichkeiten:

Bambus als Hain

Bambus als Bodendecker

Bambus auf der Terrasse

Bambus als Sicht und Windschutz für Dackgärten

Bambus als Dachbegrünung und Wintergartenbegrünungen

Bambus gehört zu der botanischen Familie der Gräser und bildet innerhalb dieser Familie eine Unterfamilie mit einer Vielzahl von Gattungen und mit mehr als 2000 verschiedene Sorten. Das flirrend grüne Laub, die eleganten Halme in schönen Farben passen in fast jedes Garten-Ambiente, harmonieren mit Blüten und Bäumen. Viele Zwergbambussorten eignen sich hervorragend als Beipflanzungen zu Gehölzen und Staudenpflanzungen. Durch die Sortenvielfalt sind Kombinierungen mit verschiedenen Bambussorten und anderen Gräsern sehr ausdrucksstark in der Gestaltung. Zwergbambusse können wie Laubhecken oder als Bodendecker angelegt werden.

Zwischen April und August bilden Bambusse neue Triebe. Diese schießen in einer beeindruckenden Geschwindigkeit aus dem Boden. Nach zwei bis drei Monate Wachstum hat ein neuer Halm seine vollen Höhe erreicht nun entfalten sich neue Zweige und Blätter.

Bambusse kommen in ihrer endgültigen Stärke aus dem Boden, sie haben kein nachträgliches Dickenwachstum. Sie werden dann nur noch im oberen Bereich etwas voller im Laub, sonst nichts. Bambus ist eine immergrüne Pflanze. Auch im Winter behält der Bambus seine Blätter. 80 % aller in Deutschland angebotenen Bambussorten (Fargesie, Phyllostachys) sind robust und verkraften kurzfristige Temperaturen bis – 20 Grad.