Frühling – Pflanzzeit von Zwiebeln und Knollen

Frühling - Pflanzzeit von Zwiebeln und Knollen

Frühling – Pflanzzeit von Zwiebeln und Knollen

Blumenzwiebeln gedeihen besonders dort, wo sie verhältnismäßig gute, lockere Erde haben und vor starken Winden geschützt sind. Die meisten Zwiebelpflanzen bevorzugen eine sonnige Lage, es gibt jedoch auch solche, die sich im Halbschatten wohl fühlen. Zwiebeln von Sommerblühern pflanzt man im März oder, falls sie weniger widerstandsfähig sind, im April bis Mai. Im Juli oder August ist Pflanzzeit der Zwiebeln für Herbstblüher.

Blumenzwiebeln pflanzen

Bei allen Blumenzwiebeln wird die Erde umgegraben und etwaiges Unkraut und Steine entfernt. Nun vermischt man Torf oder gut verrotteten Gartenkompost mit der Erde (ca. einen 10-Liter-Eimer je Quadratmeter). Wenn sich alles gesetzt hat, wird gepflanzt. Sollte es sich um einen schlechten Boden handeln, empfiehlt sich eine Grunddüngung mit 60 – 100 g / m² eines organisch-mineralischen Volldüngers.

Vor dem Pflanzen werden die Zwiebeln in gleichmäßigen Abständen auf dem zu bepflanzenden Boden ausgelegt. Der Abstand sollte der endgültigen Ausbreitung der Pflanze entsprechen. Nun beginnt man von der Mitte aus mit dem Einpflanzen. Die doppelte Dicke der Zwiebel entspricht der Pflanztiefe und man gräbt mit einem Handspaten entsprechend tiefe Löcher. Die Blumenzwiebeln werden mit der Spitze nach oben eingesetzt und anschließend mit der ausgehobenen Erde bedeckt. Ist die gesamte Fläche fertig bepflanzt, kann man dies vorsichtig markieren, um nicht versehentlich später an gleicher Stelle nochmals Pflanzen zu setzen. Ist eine Kombination von Stauden und Beetpflanzen mit Zwiebeln geplant, so pflanzt man diese zuerst und dann die Zwiebeln dazwischen. Eine Arbeitserleichterung bringen so genannte Zwiebelpflanzgeräte.

Bei anhaltender Trockenheit im Sommer empfiehlt sich eine gute Wässerung der Zwiebeln, die das Wachstum verbessert. Auch nach der Blüte wird in Trockenzeiten gewässert, da die Wachstumsphase andauert, bis die Blätter vergilben und absterben. Während der ganzen Zeit brauchen die Pflanzen in ausreichender Menge Nährstoffe, um die Blütenanlagen für die nachfolgende Saison auszubilden. Deshalb düngt man kurz vor der Blüte und nach dem Abblühen mit ca. 30 g / m² organisch-mineralischem Dünger oder Blaukornvolldünger. Dazu streut man den Dünger gleichmäßig aus und wässert anschließend kräftig. Um Salzkonzentrationsschäden zu vermeiden, muss der Boden in dieser Zeit immer einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt haben.

Die Zwiebeln der Sommerblüher wie Anemonen, Ranunkeln und Gladiolen haben wesentlich größere Blüten, wenn man sie während der Hauptwachstumsphase (also vor der Blüte) düngt.