Unterstand für Brennholz bauen
Feuchtes oder sogar nasses Holz entwickelt beim Verbrennen sehr viel Rauch und kann sogar einen Kaminbrand auslösen. Die Brenndauer und der Heizwert lassen bei nassem oder feuchtem Kaminholz ebenfalls zu wünschen übrig. Alle Personen, die etwas Platz und ein wenig handwerkliches Geschick besitzen, können sich einen Unterstand zum Trocknen und Lagern ihres Brennholzes selbst bauen.
Brennholz kann nur dann gut trocknen, wenn die Luftzirkulation ausreichend ist. Der Unterstand sollte daher immer im Freien an einem sonnigen Platz errichtet werden. Beim Selbstbau ist darauf zu achten, dass das Dach dicht verschlossen ist, damit das Holz nicht durch Regen sofort wieder mit Nässe durchtränkt wird. Beim Bau muss weiterhin darauf geachtet werden, dass seitlich keine Feuchtigkeit eindringen kann. Da Brennholz zwei Jahre gelagert werden sollte, bevor es die optimale Brennqualität besitzt, sollten zum Bau nur hochwertige Materialien verwendet werden.
Um einen Unterstand selbst zu Bauen werden lediglich Schrauben, Holzschnitte in der gewünschten Größe, ein Bodenanker, Spanplatten, Dachpappe und Wellbleche sowie eine kleine Skizze Größe. Nachdem ein geeigneter Platz im Garten ausgewählt wurde, kann mit dem Ausheben des Fundamentes begonnen werden. Dieses muss so angelegt werden, dass von unten weder Feuchtigkeit noch Unkraut das Kaminholz erreichen können. Geeignet sind zum Beispiel große Pflastersteine. Die Holzlatten sowie die Dachplatten können im Baumarkt auf die gewünschten Maße zugeschnitten werden. Nachdem das Gerüst mit den Holzlatten vorbereitet wurde, werden die Dachplatten aus Spanplatten befestigt. Um das Brennholz gut vor Feuchtigkeit zu schützen, werden die Spanplatten zusätzlich mit Dachpappe beklebt und anschließend noch durch Wellblech abgedichtet