Baumpflege im Sommer: Hitze und Trockenheit – So schützen Sie Ihre Bäume
Blumenbeete oder auch Hecken im Sommer mit zusätzlichem Wasser zu versorgen, ist für zahlreiche Hobbygärtner längst zu einer gewohnten Routine geworden. Aufgrund ihrer Größe wird der Wasserbedarf von Bäumen in den Sommermonaten und bei großer Hitze oft unterschätzt. Wann der Zeitpunkt zum Bewässern von Bäumen gekommen ist, zeigen die Hinweise aus dem folgenden Ratgeber.
Im Sommer gilt es Bäume aufmerksam zu beobachten
Pflanzen vertrocknen unter anhaltender Dürre nicht von heute auf morgen. Meist zeichnet sich in der Beobachtung von Pflanzen, Sträuchern oder Bäumen ein längerer Prozess ab, bis die Hitze die Überhand gewonnen hat. Aus diesem Grund ist es hilfreich, im Sommer zweimal pro Woche eine Runde durch den Garten oder das Grundstück zu drehen und nach Anzeichen eines Wassermangels Ausschau zu halten.
Bei Bäumen zeigt sich dieser Wassermangel als Erstes an den Blättern. Diese hängen aufgrund des entzogenen Wassers nach unten oder verlieren allmählich ihre kräftige grüne Farbe. Die gleichen Beobachtungen treffen auch auf Obstbäume zu. Die Früchte fallen oftmals kleiner aus oder der Baum bildet überhaupt keine Früchte aus. Dieses Bild ist ein sicheres Anzeichen dafür, dass der Baum seinen natürlichen Schutzmechanismus aktiviert hat, um zuerst das eigene Überleben bei einem zu trockenen Boden sicherzustellen.
Nach sieben Tagen sind Bäume auf zusätzliches Wasser angewiesen
Ein Baum kann im Sommer mangelndem Regen nicht unendlich lange standhalten. Ein kritischer Zeitraum beginnt je nach Art und Größe des Baumes bereits nach sieben Tagen anhaltender Trockenheit. Kündigt sich innerhalb von einer Woche kein Regen an, ist die Zeit gekommen, um den Bäumen durch das Gießen Unterstützung anzubieten. Pro Baum ist eine tägliche Menge von 10 bis 20 Litern Wasser angebracht.
Nach einem kräftigen Regenfall beginnt der Zeitraum von sieben Tagen zunächst einmal wieder von vorne. Anders verhält es sich bei den für den Sommer typischen kurzen Schauern. Ein leichter Regen von wenigen Minuten reicht in der Regel nicht aus, um das Erdreich mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. An diesen Tagen ist es ratsam, das Bewässern der Bäume bei anhaltend hohen Temperaturen weiterhin fortzusetzen.
Die Urlaubszeit sollte nicht in Vergessenheit geraten
Der Sommer ist nicht nur die Zeit, um sich an den Bäumen im Garten zu erfreuen. In diesen Monaten des Jahres finden nach wie vor die meisten Urlaubsreisen statt. Wie der vorangegangene Absatz zeigt, kann schon eine Woche der Dürre ausreichen, um erste Schäden an den Bäumen vorzufinden. Ein mehrwöchiger Sommerurlaub ist für die Bäume im Garten insofern mit einem gewissen Risiko verbunden.
Einen professionellen Baumdienst in Berlin zu engagieren hat den Vorteil, dass diese Experten nicht nur einen Wassermangel sofort erkennen. Im Sommer machen es sich auch einige schädliche Insekten gerne in Bäumen gemütlich. Betrachtet sich ein erfahrener Baumdienst aus Berlin die Bäume aus der Nähe wird dieses Problem ebenfalls schneller erkannt und die Schädlingsbehandlung setzt zeitnah ein.
Die Wurzeln versorgen den Baum bis in die Krone
Eine Bewässerungsanlage mit Sprinkler System zu installieren, ist kein Muss, um die Bäume im Sommer vor dem Austrocknen zu schützen. Bäume nehmen einen Großteil der benötigten Flüssigkeit über die Wurzeln im Erdreich auf. Es reicht deshalb aus, das Gießen mit einer Gießkanne zu übernehmen. Im Vergleich zum Gartenschlauch bringt die Gießkanne noch einen weiteren Vorteil mit sich. Zahlreiche Bäume bevorzugen Regenwasser, da Leitungswasser oftmals einen zu hohen Kalkgehalt aufweist.
Regentonnen zum Auffangen des Wassers zu platzieren, reduziert die Kosten zum Bewässern und versorgt die Pflanzen auch in den Sommermonaten mit der aus der Natur bekannten Feuchtigkeit. Nach dem Gießen übernehmen die Wurzeln den Rest der Arbeit und liefern das Wasser aus der Erde über den Stamm bis zur Baumkrone.